Gemälde schätzen lassen und Angebote vergleichen
Sie möchten wissen, welchen Wert Ihr Kunstwerk hat? Mit Arcus erhalten Sie kostenlos Schätzungen von führenden Auktionshäusern und Galerien, finden die besten Anbieter in Ihrer Nähe und verkaufen Ihre Kunst sicher und bequem.
Gemälde schätzen lassen und Angebote vergleichen
Sie möchten ein Kunstwerk verkaufen, wollen aber zunächst wissen, welchen Wert es hat? Mit Arcus lassen Sie ihre Bilder kostenlos von führenden Auktionshäusern und Galerien schätzen und vergleichen bequem die Angebote.
Wie funktioniert die kostenlose Schätzung mit Arcus?
Arcus schlägt den Bogen zwischen Angebot und Nachfrage. Als unabhängiger online Service bietet Arcus Verkäufern einen einfachen und sicheren Zugang zum Kunstmarkt. Übermitteln Sie die Daten zu Ihrem Kunstwerk, lehnen Sie sich zurück und warten Sie ab, bis die ersten Schätzungen für Ihr Kunstwerk eintreffen.
Mit Arcus erhalten Verkäufer einen transparenten Überblick der jeweiligen Bewertungen, Gebühren und Anbieter, um ihr Kunstwerk sicher und zum optimalen Preis zu verkaufen. Sie haben Fragen zum Ablauf oder Ihnen ist etwas unklar? Kontaktieren Sie unsere Spezialisten und lassen Sie sich beraten: zur Kontaktseite.
Vorteile der Schätzung mit Arcus:
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Kunst schätzen lassen: So geht’s
Sie möchten ein Kunstwerk verkaufen, wollen zuvor aber wissen, welchen Wert Ihr Bild derzeit hat? Im Folgenden finden Sie Antworten auf die häufigsten Fragen rund um das Thema Kunstbewertung. Sie erfahren, welche Kriterien den Marktwert eines Kunstwerkes beeinflussen, wo Sie Kunstwerke schätzen lassen können, welche Angaben dafür benötigt werden und vieles mehr. Sollten Sie noch weitere Fragen zu Schätzung von Ihres Gemäldes oder anderer Kunstwerke haben, schreiben Sie uns gern eine Nachricht oder rufen Sie uns an.
Welche Kriterien beeinflussen den Wert eines Kunstwerkes?
Bei der Bewertung von Kunstobjekten, egal ob Gemälde, Zeichnung, Druckgrafik oder Skulptur, werden mehrere Kriterien berücksichtigt. Den mit Abstand größten Einfluss auf den Wert eines Kunstwerkes hat der Name des Künstlers und damit verbunden die Echtheit eines Kunstwerkes. Ein echter Van Gogh ist deutlich mehr wert als eine Fälschung oder Reproduktion.
Weitere Kriterien bei der Kunstbewertung sind u.a.:
- Medium und Technik
- Motiv und Datierung
- Format
- Zustand
- Knappheit
- Provenienz
Gemälde werden meist höher bewertet als Arbeiten auf Papier. Unikate wie Gemälde und Zeichnungen haben in aller Regel einen höheren Wert als Druckgrafiken, bei denen ein Motiv mehrfach existiert. Je nach Künstler kann es hier durchaus Abweichungen geben. Mitunter sind Sammler dazu bereit, für eine wichtige Druckgrafik höhere Preise zu zahlen, als für eine Zeichnung, die aus einer weniger bedeutenden Phase stammt.
Darüber hinaus können auch andere Faktoren wie z.B. die wirtschaftliche Situation, die Provenienz oder Veränderungen in der Nachfrage einen Einfluss auf den Marktwert Ihres Kunstwerkes haben.
Schätzung vs. Echtheitsbestätigung
Ein Punkt, zu dem bei vielen Verkäufern Unsicherheit besteht ist das Thema Echtheitsprüfung. Bei der Schätzung wird versucht, den aktuellen Marktwert eines Kunstwerks zu bestimmen. Die Echtheitsprüfung hingegen dient der Feststellung, ob ein Kunstwerk tatsächlich von dem angegebenen Künstler stammt und ob es sich tatsächlich um ein Original handelt.
Der wichtigste Faktor bei der Kunstbewertung ist, wie oben erwähnt, der Name des Künstler bzw. der Künstlerin. Ist er oder sie bekannt und finden sich die Werke in Museen oder bekannten Sammlungen, hat der Name in der Regel einen erheblichen Einfluss auf die Schätzung. Eine Arbeit von Andy Warhol oder Frida Kahlo wird beispielsweise höher bewertet, als ein schönes Werk eines unbekannten Künstlers. Die Zuschreibung zu einem bekannten Künstler bzw. die Bestätigung der Echtheit, ist daher häufig eine Grundvoraussetzung für eine attraktive Schätzung. Möchte man als Verkäufer die Echtheit von Kunstwerken feststellen, gibt es verschiedene Möglichkeiten und Punkte zu beachten.
Für viele Künstler gibt es ausgewiesene Experten und Komitees, die sich über Jahrzehnte mit der Arbeit eines einzelnen Künstlers befassen, wissenschaftliche Aufsätze, Kataloge oder Werkverzeichnisse veröffentlicht haben und deren Meinung von der Fachwelt anerkannt wird. Für Claude Monet ist das beispielsweise das Wildenstein Plattner Institute in New York, für Emil Nolde beispielsweise die Nolde Stiftung in Seebüll. Diese Experten nehmen in der Regel keine Schätzung vor, können dafür jedoch eine Aussage darüber treffen, ob Ihr Kunstwerk echt ist oder nicht.
Wo kann ich Gemälde schätzen lassen?
Um Kunstwerke aber auch Kunstsammlungen schätzen zu lassen, haben Sie als Verkäufer verschiedene Möglichkeiten und Anlaufstellen. Die beiden wichtigsten sind die Kunstsachverständigen und -gutachter auf der einen, sowie die Spezialisten von Auktionshäusern und Galerien auf der anderen Seite.
- Kunstsachverständige: Die Bewertung durch Sachverständige zählt zu den häufigsten Wegen. Aufgrund ihrer fachlichen Spezialisierung gelten die Sachverständigen als Experten für Gutachten, insbesondere in gerichtlichen und außergerichtlichen Streitfragen, bei der Echtheitsbestimmung sowie der Schadensbewertung. Die Erstellung entsprechender Gutachten ist i.d.R. kostenpflichtig.
- Auktionshäuser und Galerien: Eine andere Möglichkeit um Gemälde aber auch andere Kunstwerke schätzen zu lassen, ist die Vorlage bei Spezialisten von Auktionshäusern und Kunstgalerien. Viele Häuser bieten spezielle Schätztermine an, zu denen man seine Kunstwerke persönlich den Spezialisten vorlegen kann. Anders als die Schätzungen von Sachverständigen, dienen diese Bewertungen primär der Ermittlung eines des aktuellen Marktwertes. Da dieser von zahlreichen Faktoren abhängt, wird die Schätzung zumeist in Form einer Spannbreite erteilt. Einige Häuser nennen hingegen nur ein unteres Preislimit, von dem sie ausgehen, dass diese im Verkaufsfall mit hoher Wahrscheinlichkeit erreicht oder gar überschritten wird.
Arcus bietet Nutzern die Möglichkeit, ihre Kunstwerke kostenfrei von führenden Auktionshäusern und Galerien schätzen zu lassen und sie anschließend bequem zu verkaufen. Einfach die Inforationen zum Kunstwerk über das Formular hochladen und Schätzungen von Auktionshäusern und Galerien erhalten.
Neben diesen beiden Möglichkeiten zur Schätzung gibt es vereinzelt auch Museen, die spezielle Expertensprechstunden anbieten, bei denen man sein Kunstwerk vorlegen und von den Experten bewerten lassen kann.
Warum man mehrere Schätzungen einholen sollten?
Kein Anbieter, weder Auktionshaus noch Galerie, ist mit dem Werk sämtlicher Künstler vertraut. Immer wieder liest man von Kunstwerken, die von Experten nicht erkannt oder zu niedrig bewertet wurden. 2023 sorgte ein Fall bei Bares für Rares für Aufsehen, als ein Gemälde des Künstlers Ferdinand von Rayski (1806–1890) in der Sendung auf EUR 500 bis 600 geschätzt wurde und das einer der Händler für EUR 550 kaufte. Wenige Monate später wurde das Gemälde aus in einem Auktionshaus angeboten und erzielte 43.520 Euro statt 550 Euro.
Kenner erinnern sich noch gut an einen Fall in Augsburg aus dem Jahr 2009. Ein Perserteppich wurde von einem Augsburger Auktionshaus auf EUR 900 geschätzt und für EUR 19.700 verkauft. Ein stattliches Ergebnis, sollte man meinen. Wenige Monate später wurde der Teppich bei einem Auktionshaus in London angeboten, mit einer Schätzung in Höhe von 200.000 bis 300.000 Pfund. Beim Verkauf erzielte er sogar ein Ergebnis von umgerechnet über 7,5 Millionen Euro – zum Leidwesen des ursprünglichen Besitzers.
Um ein realistisches Bild vom Wert eines Kunstwerkes zu erhalten und die Verkaufschancen für das Kunstwerk zu verbessern, empfiehlt es sich daher, Schätzungen von mehreren Anbietern einzuholen. Bedenken Sie, dass Spitzenwerke von Künstlern wie Paul Klee, Egon Schiele, Ferdinand Hodler oder Gerhard Richter womöglich auch international begehrt sind und fragen Sie entsprechend auch Schätzung in New York, Brüssel, Zürich oder Paris an.
Gemälde in der Nähe schätzen lassen?
Viele Verkäufer suchen explizit nach einem Anbieter in ihrer Nähe, um ihre Kunstwerke schätzen zu lassen. Nicht immer jedoch ist die nächstgelegene Kunstgalerie oder das Auktionshaus ums Eck auch der beste Ansprechpartner und verfügt über die nötige Expertise.
Die Entscheidung, wo man ein Kunstwerk schätzen lässt, sollte nicht vom eigenen Standort abhängig gemacht werden, sondern vom Künstler und dem jeweiligen Kunstwerk. Für Verkäufer empfiehlt es sich nach Spezialisten zu suchen, die das Œuvre des jeweiligen Künstlers gut kennen, über die nötigen Kontakte zu Sammlern verfügen und bereits erfolgreich mit vergleichbaren Kunstwerken gehandelt haben. Diese kennen den Markt und können fundierte Schätzungen für Werke ihrer Künstler abgeben.
Kunstwerke online schätzen lassen
Die online Schätzung von Kunstwerken oder geerbten Kunstsammlungen ist in den letzten Jahren immer beliebter geworden. Mehr und mehr Verkäufer nutzen inzwischen die Möglichkeit, Daten zu ihren Kunstwerken online zu übermitteln, anstatt sie persönlich den verschiedenen Auktionshäusern und Galerien vorzulegen. Das spart Zeit und Aufwand.
Um eine möglichst genaue Bewertung abzugeben, benötigen die Spezialisten verschiedene Informationen, insbesondere:
Achten Sie vor allem darauf, dass Sie das Kunstwerk richtig fotografieren, damit die Details, die Vorder- und Rückseite aber auch der Rahmen gut erkennbar sind und sich die Spezialisten einen guten Eindruck von Ihrem Werke verschaffen können.
Wie lange dauert es, ein Kunstwerk zu schätzen?
Es gibt große Unterschiede bei der Dauer einer Schätzung. Während einige Galerien und Auktionshäuser innerhalb von 24 Stunden eine erste Rückmeldung zu einzelnen Kunstwerken geben, lassen sich andere Häuser deutlich mehr Zeit und benötigen mitunter Wochen für eine Antwort. Abgesehen von den Sommermonaten kann man generell jedoch davon ausgehen, dass nach 7 Tagen die meisten Schätzungen vorliegen sollten.
Titelbild: Foto von Zach Key via Unsplash
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