Kunst verkaufen: 5 Gründe, warum es nicht klappt

Kunst verkaufen

Der ultimative Guide für alle, die erfolgreich ihre Kunst verkaufen möchten – ohne typische Fehler zu machen.

Sie besitzen ein Kunstwerk und überlegen, Ihre Kunst zu verkaufen? Vielleicht haben Sie es vor längerer Zeit erworben oder es kam im Rahmen einer Schenkung oder Erbschaft in Ihren Besitz. Nun suchen Sie einen Käufer – und stellen schnell fest, dass das Angebot an Verkaufsoptionen riesig ist und dennoch nicht jedes Kunstwerk auf Anhieb den passenden Interessenten findet.

Manche Kunstverkäufer, die Kunst verkaufen möchten, schrecken vor den formalitätenreichen und oft intransparenten Abläufen im Kunstmarkt zurück. Andere sind enttäuscht über zu niedrige Gebote oder überhöhte Gebühren. In diesem Artikel erfahren Sie, weshalb es manchmal so schwierig ist, Kunst zu verkaufen, welche typischen Stolperfallen es gibt und wie Sie diese mit durchdachten Strategien umgehen können.

Eine der größten Herausforderungen für Kunstbesitzer, die Kunst verkaufen möchten, ist das unübersichtliche Angebot an Verkaufswegen. Auktionshäuser, Galerien, Online-Plattformen – die Auswahl ist groß. Welche Option die beste ist, hängt von vielen Faktoren ab:

Kunst verkaufen
Foto von Kadir Celep auf Unsplash
  • Künstlername und Renommee: Handelt es sich um einen etablierten oder eher unbekannten Künstler?
  • Art des Werks: Ob Gemälde, Zeichnung, Skulptur oder limitierte Grafik – jede Kunstsparte hat ihre eigenen Marktmechanismen.
  • Regionale vs. internationale Nachfrage: Der Name des Künstlers kann in der DACH-Region hoch angesehen sein oder global Sammler begeistern.
  • Marktsituation und Timing: Wer Kunst verkaufen möchte, sollte den Markt und saisonale Auktionstermine im Blick behalten.

Tipp: Verschaffen Sie sich zunächst einen Überblick über die Eckdaten des Kunstwerks. Recherchieren Sie im Internet, um herauszufinden, von wem es sein könnte oder sprechen Sie mit einem Kunstexperten. Ein neutraler Erst-Check kann klären, welche Verkaufsoption für Ihr Kunstwerk sinnvoll ist.

Häufig passiert es, dass Kunstbesitzer entweder zu hohe oder zu niedrige Preise ansetzen. Beides kann potenzielle Käufer abschrecken oder Sie am Ende bares Geld kosten.

Was beeinflusst den Preis?

  1. Künstlerische Bedeutung
    Neben dem reinen Bekanntheitsgrad ist auch relevant, wie wichtig das Werk für das Gesamtwerk des Künstlers ist. Handelt es sich um eine Haupt- oder Nebenarbeit?
  2. Provenienz und Zustand
    Der Wert steigt, wenn klar belegt ist, woher das Kunstwerk stammt und wenn es sich in einem guten oder professionell restaurierten Zustand befindet.
  3. Aktuelle Trends
    Kunstrichtungen, die vor Jahren hochgeschätzt waren, können heute weniger nachgefragt sein – und umgekehrt. Märkte sind dynamisch und unterliegen Moden.

Tipp: Wenn Sie Ihre Kunst verkaufen möchten, holen Sie am besten mehrere Preisvorschläge ein – von Kunstsachverständigen oder Auktionshäusern. So bekommen Sie ein Gefühl für den realistischen Marktwert. 

Die Provenienz – also der lückenlose Nachweis der Besitz- und Herkunftsgeschichte eines Kunstwerks – spielt bei höherpreisigen Werken eine zentrale Rolle. Fehlen Dokumente oder Informationen zur Historie, kann das Misstrauen bei Käufern wecken.

  • Rechnungen, Quittungen oder Kaufbelege sind ein wichtiger erster Anhaltspunkt.
  • Ausstellungs- oder Auktionskataloge können das Werk zusätzlich aufwerten.

Warum ist das relevant?
Fälschungen sind im Kunstmarkt keine Seltenheit. Eine dokumentierte Provenienz steigert das Vertrauen, dass es sich wirklich um ein originales Werk und einen seriösen Verkäufer handelt.

Tipp: Prüfen Sie frühzeitig, welche Unterlagen existieren. Falls etwas fehlt, sprechen Sie mit Personen, die mehr wissen könnten – etwa Verwandte, frühere Eigentümer oder die Galerie, in der das Werk erworben wurde. Oft lassen sich durch solche Gespräche wertvolle Informationen gewinnen, die den Verkaufswert erhöhen.

Ob überregionale Auktionshäuser, Online-Portale, die Kunst verkaufen, oder ein diskreter Privatverkauf: Das Angebot ist groß. Doch nicht jede Plattform passt für jede Art von Kunst. Einige Probleme treten dabei besonders häufig auf:

  • Allgemeine Online-Marktplätze: Dort ist das Publikum meist nicht auf hochpreisige Kunst spezialisiert.
  • Unseriöse Lockangebote: Käufer versprechen schnelle Deals, tauchen dann aber ab oder möchten persönliche Daten, ohne das Kunstwerk ernsthaft kaufen zu wollen.
  • Intransparente Gebühren: Manche Anbieter erheben versteckte Kosten für Einstellgebühren, Versicherungen oder Kataloge, was den Gewinn erheblich schmälern kann.

Tipp: Recherchieren Sie gründlich, bevor Sie ein Werk irgendwo einstellen. Unabhängige Portale wie Arcus achten darauf, mit renommierten und seriösen Auktionshäusern zu kooperieren. Das verringert die Gefahr, an einen falschen Anbieter zu geraten – und erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Ihr Kunstwerk dort präsentiert wird, wo sich auch wirklich kaufkräftige Interessenten aufhalten.

Viele Kunstbesitzer unterschätzen den Aufwand, der hinter einem erfolgreichen Kunstverkauf steckt: von der Kontaktaufnahme mit potenziellen Käufern über die Verhandlungsführung bis hin zur Klärung von Vertragsklauseln. Wer hier ohne Vorwissen einsteigt, zahlt oft Lehrgeld.

  • Zeit und Nerven: Die Suche nach dem passenden Auktionshaus oder Händler erfordert mehrere Gespräche und das Einholen von Angeboten.
  • Risikofaktor: Ohne Kenntnis des Markts ist es schwer einzuschätzen, ob ein Angebot fair oder überteuert ist.
  • Vertragsunsicherheiten: Verträge und Konditionen können kompliziert sein; oft sind versteckte Gebühren oder unklare Vereinbarungen schwer nachvollziehbar.

Tipp: Ein persönlicher Ansprechpartner oder eine Service-Plattform kann helfen, diese Schritte zu koordinieren und Sie durch den kompletten Prozess zu begleiten. Sie behalten den Überblick, während sich Experten um Details kümmern.

Der Kunstmarkt kann für Außenstehende schnell unübersichtlich werden: fehlende Marktkenntnisse, unrealistische Preisvorstellungen oder zweifelhafte Plattformen führen dazu, dass sich manch wertvolles Kunstwerk wochen- oder sogar monatelang nicht verkauft. Oft ist unklar, wie man Kunst verkaufen sollte, welcher Verkaufsweg der richtige ist und wie sich überhöhte Gebühren vermeiden lassen.

Doch mit der richtigen Strategie und einer strukturierten Vorgehensweise können Sie Ihre Chancen beim Kunst verkaufen erheblich steigern und Ihr Kunstwerk zu einem fairen Preis veräußern.

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Die wichtigsten Schritte für einen erfolgreichen Kunstverkauf

  • Sichern Sie alle relevanten Informationen:
    Eine lückenlose Dokumentation der Provenienz (Herkunftsgeschichte) und eine detaillierte Beschreibung des Zustands sind essenziell, wenn Sie erfolgreich Kunst verkaufen möchten. Auch Echtheitszertifikate oder Gutachten steigern das Vertrauen potentieller Käufer.
  • Vergleichen Sie mehrere Angebote und Verkaufskonditionen:
    Bevor Sie endgültig entscheiden, wo Sie Ihre Kunst verkaufen, sollten Sie verschiedene Optionen prüfen. Auktionshäuser, Galerien oder spezialisierte Händler haben unterschiedliche Gebühren- und Provisionsmodelle.
  • Setzen Sie auf seriöse und erfahrene Partner:
    Nicht jeder Dienstleister ist gleich. Transparente Plattformen oder Vermittler, die mit renommierten Auktionshäusern kooperieren, können den Verkaufsprozess vereinfachen und Ihnen helfen, Kunst verkaufen sicher zu gestalten.
  • Wählen Sie den richtigen Verkaufskanal:
    Abhängig vom Künstler, der Stilrichtung und dem Marktwert Ihres Werks kann sich der eine oder andere Kanal besser eignen, um Kunst zu verkaufen. Ein Privatverkauf kann diskreter sein, während eine Auktion oft für höhere Preise sorgt.
  • Berücksichtigen Sie die passende Region:
    Wer Kunst verkaufen möchte, sollte sich auch fragen, wo der größte Markt dafür existiert. Internationale Nachfrage kann den Preis steigern, während in manchen Regionen bestimmte Künstler gefragter sind als in anderen.
  • Präsentieren Sie Ihr Kunstwerk ansprechend:
    Aussagekräftige Fotos, eine professionelle Beschreibung und vollständige Verkaufsunterlagen sind entscheidende Faktoren, um Kunst erfolgreich zu verkaufen. Potenzielle Käufer achten auf Details.

Wenn Sie diese Schritte berücksichtigen und sich ausreichend vorbereiten, gehen Sie sicher, dass Sie nicht nur einen fairen Preis erzielen, sondern auch einen reibungslosen Verkaufsprozess erleben. Kunst verkaufen ist kein Zufallsprodukt, sondern vielmehr das Ergebnis guter Planung, durchdachter Entscheidungen und der Wahl der richtigen Partner.